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Thierry Noir

Thierry Noir, der Mann dem die größte Betonleinwand der Welt zu verdanken ist. Seine Bilder sind die zu am leichtesten identifizierbaren Bilder der Berliner Mauerkunst, die aufgrund ihrer leuchtenden Farbigkeit und melancholischen Poesie länger als andere Bilder auf der Berliner Mauer überleben konnten. „Ich habe nur auf die Traurigkeit reagiert, die sie ausstrahlte“, sagt er heute auf die Frage nach seiner damaligen Motivation. Das große graue Monster vor seinem Fenster sah so bedrückend aus.

Thierry Noir wurde 1958 in Lyon, Frankreich geboren und kam in Januar 1982 mit zwei Koffern nach Berlin, angelockt durch die Musik der damals in Berlin lebenden Musiker David Bowie, Lou Reed und Iggy Pop.

Ab April 1984, beginnt Thierry Noir Bilder auf die Berliner Mauer zu malen, die im Folgenden große Dimensionen einnehmen und innerhalb der internationalen Kunstszene entsprechend gewürdigt werden. Thierry Noir gilt seit Beginn seiner Mauermalerei als Ikone der StreetArt. Sein Werk ist bereits vor dem Mauerfall berühmt und wichtiges Element im Wim-Wenders-Film „Der Himmel über Berlin“ und kurz danach Teil des Plattencovers von U2s „Achtung Baby“ aus dem Jahr 1991.

Die frühen Werke Thierry Noirs, immerhin fast 5 km der Westberliner Mauer, die Thierry Noir bis 1989 kontinuierlich bemalt hatte, verschwanden mit dem Fall und dem folgendem Abriss der Mauer, sowie durch die zahlreichen Mauerspechte die sich freudig gerade über seine sehr bunten Kunstwerke hermachten. Die Euphorie um die Umsetzung der Freiheit überrollte mit dem Abriss der Mauer 95% des Werkes von Thierry Noirs, das jahrelang für gerade diese Freiheit demonstriert hatte. Von vielen der frühen Werke gibt es heute nur noch Fotos, die jedoch in vielen Kunst- und Geschichts-Büchern der Nachwelt erhalten geblieben sind. Ein kleiner Teil seiner Mauerkunst blieb jedoch erhalten.

Nicht nur die Versteigerung von einigen unversehrten und im ganzen wegtransportierten Mauersegmenten in Monaco trug sein Werk in die Welt und machte ihn weltberühmt. Seine Werke gelangten zudem über Kunstkenner und Mauerpilger in die ganze Welt. Teile seiner original bemalten Berliner Mauer aus den Jahren vor der Wiedervereinigung stehen heute in Japan, Los Angeles, Südkorea, Springfield, New York, Washington DC, Mexiko, Panama, Frankreich der Schweiz, Polen und natürlich in Deutschland. Seine Bilder wurden nach der Wiedervereinigung als das Symbol der „NEUEN FREIHEIT“ interpretiert. Mit Künstlern aus aller Welt gestaltete Thierry Noir kurz nach dem Mauerfall einen 1,3 km langen Mauerrest - die East Side Gallery.

Die Bilder von Noir tragen seine unverwechselbare typische, allegorienreiche und rätselhafte Handschrift. Sie sind gleichfalls Sinnbilder für eine Welt der Poesie und stehen für Sehnsucht, Liebe und einen optimistischen Glauben an eine hoffnungsvolle Zukunft, was durch die Titel seiner Bilder noch unterstrichen wird.

Immerhin: Die Welt hat noch viele hässliche Mauern, die zu Kunstwerken gemacht werden können – und Thierry Noir arbeitet bis heute daran, zuletzt in London und Los Angeles. Zum 25. Jahrestag des Mauerfalls wurden in Los Angeles jedoch nicht nur die bekannten Werke gezeigt. Dort entstanden auch neue Arbeiten, etwa zwei Wandmalereien am Sunset Boulevard und der South Spring Street. Seit August 2014 gibt es nun den ersten Noir PopArt-Shop am Checkpoint Charlie in Berlin. 

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